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NFL Draft 2020: Top 35-Talente

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Wer sind die aus meiner Sicht besten Spieler im NFL Draft 2020? Auch wenn ich versuche mit englischen Begriffen beziehungsweise Football-Fachsprache sparsam umzugehen, lässt sich das in vielen Fällen gar nicht vermeiden. Ob die folgenden Spieler auch wirklich Erfolg in der NFL haben werden, hängt nicht nur vom Talent, sondern auch von einer Reihe weitererer Faktoren ab: Verletzungen, Scheme-Fit, Trainerwechsel, Umfeld, Privatleben und viele mehr. Aber zum jetzigen Zeitpunkt ist das meine persönliche Top-35, die von anderen sogenannten Big Boards an manchen Positionen mehr abweicht und an manchen weniger.

1. Joe Burrow (Quarterback, LSU, Senior, 192 cm, 100 Kg)

Ein schon jetzt fantastischer und fortgeschrittener Quarterback. In der vergangenen Saison warf Joe Burrow 60 Touchdowns und nur 6 Interceptions, 76,3 Prozent seiner Pässe brachte er an den Mann, Insgesamt 5671 Yards. Eine Saison der Superlative, die man in dieser Form noch nie von einem College-Quarterback gesehen hat. Burrows größte Stärken sind seine Passgenauigkeit und seine Fähigkeit, gegnerische Defenses zu lesen. Seine Antizipation ist sehr gut. Er ist in der Lage dazu, Receiver „frei“ zu werfen anstatt zu freien, ungedeckten Receivern zu werfen. Er variiert seine Passstärke, mal wirft er mit Geschwindigkeit, mal mit Gefühl. Safetys kann er mit seinen Augen manipulieren. Druck scheint ihn nicht in Panik zu versetzen. Er hat nicht die Armstärke eines Pat Mahomes, trotzdem schaft er es immer wieder tiefe, akkurate Pässe anzubringen. Auch aus dem Rollout kann er gefährlich sein: entweder als Passgeber oder als Läufer. Der Faktor Selbstvertrauen ist ungemein wichtig für sein Spiel. Sein Pocket-Verhalten ist oft gut, es gab allerdings noch zu viele Szenen, in denen er in einen Verteidiger reingelaufen ist oder den Ball zu lange gehalten hat.

2. Chase Young (Edge-Rusher, Ohio State, Junior, 195 cm, 120 Kg)

Der beste Edge-Rusher des Jahrgangs heißt Chase Young. Zwar ist er nicht größer oder schwerer als andere Spieler auf seiner Position, aber mit seiner Explosivität und Athletik setzt er sich von allen anderen Edge-Rushern des Jahrgangs ab. Seine Fußarbeit und seine Fähigkeit, die Hüfte im richtigen Moment zu drehen, helfen ihm eng an Offensive Tackles vorbeizukommen. Seine Pass-Rush Win Rate von 27 Prozent ist mehr als beachtlich. Gelegentlich war er sogar als 3-Technique aufgestellt oder hat sich in Zone Coverage fallen gelassen. Er könnte noch dominanter sein, sofern er sein Arsenal an Pass-Rush Moves erweitert. Bei Misdirections und Read Options liest er häufig die Situation falsch. Gegen den Lauf hat er noch Steigerungspotential, vor allem sein Einsatz muss sich erhöhen.

3. Jeffrey Okudah (Cornerback, Ohio State, Junior, 186 cm, 93 Kg)

Vollkommen zurecht gilt Jeffrey Okudah als der beste Cornerback des Jahrgangs. Er ist schnell, agil und kann Passfenster dank seines Recovery-Speeds und seiner langen Arme schließen, falls sein Gegenspieler sich mal von ihm gelöst hat. Seine Pass-Abwehraktionen sind mitunter spektakulär. Er hat bewegliche Hüften und schnelle Füße. Er bringt auch eine gehörige Portion Physis mit, hat viel Press Coverage gespielt, ist ein harter Tackler und besitzt Ball-Skills. Mental wirkt er sehr weit. Wenn das Spiel läuft, ist er präsent und motiviert. Manchmal wird er am Catch Point geschlagen oder riskiert zu viel, wenn er sich komplett auf seine Antizipation von Routen verlässt, aber der Receiver dann eine andere Route einschlägt. Das passiert aber selten. 

4. Isaiah Simmons (Linebacker, Clemson, Senior, 192 cm, 108 Kg)

Dem Idealbild des modernen Verteidigers in der NFL kommt Isaiah Simmons in diesem Jahrgang am nächsten. Seine Vielseitigkeit ist unübersehbar; er hat bei Clemson als Linebacker, Strong Safety oder bisweilen sogar als Nickel-Cornerback gespielt und tiefe Routen verteidigt. Am auffälligsten ist seine Schnelligkeit, seine Explosivität und Athletik. Beim Combine lief er die 40 Yards in 4,39 Sekunden, er sprang ohne Anlauf 99 Zentimeter hoch und 3,35 Meter beim Weitsprung aus dem Stand. Als Blitzer oder Quarterback-Spy kommen seine Eigenschaften exzellent zum Tragen. Seine Rückwärtsbewegung ist schnell und raumgreifend. Beim Decken von Wide Receivern zeigt er noch Probleme: Er dreht sich etwa zu spät um, häufig macht er dank seiner langen Arme und seiner Geschwindigkeit und Sprungkraft dennoch das Play. Als Pass Rusher ist er noch ungeschliffen. Er ist ein phsischer, starker Tackler, der aber gegen den Lauf noch Verbesserungspotential hat. Ab und zu nimmt er sich während der Spiele Auszeiten.

5. Jedrick Wills Jr. (Offensive Tackle, Alabama, Junior, 194 cm, 142 Kg)

Technisch ist Jedrick Wills Jr. bereits enorm weit. Er bewegt sich sicher, seine Rückwärtsbewegung in Pass Protection ist ausgereift. So gut wie immer hat er einen sicheren Stand, seine Hände sind stets lehrbuchmäßig zwischen den Schultern von Edge-Rushern positioniert. Er bewegt sich so geschickt und agil, dass es den Anschein hat, er würde die Schritte seines Angreifers spiegeln. Wills ist spielintelligent und antizipiert die Bewegungen seiner Gegenspieler. Im Laufspiel ist er ein guter Second Level Blocker. Er besitzt kaum Schwächen, am ehesten könnte man sagen, dass er zu viele Strafen kassiert und athletisch hin und wieder überrumpelt wird.

6. CeeDee Lamb (Wide Receiver, Oklahoma, Junior, 187 cm, 90 Kg)

Er spielt mit einem beeindruckendem Selbstverständnis, zu jeder Zeit zu einem Highlight-Play in der Lage zu sein. Egal, wie das Spiel für ihn bis dato gelaufen ist. CeeDee Lamb hat sehr sichere Hände und eine erstklassige Hand-Augen-Koordination. Mit dem Ball in der Hand ist er kaum zu stoppen. Er ist physisch so stark und stabil, dass er mehrer Tackles brechen kann. Aber er gewinnt auch mit subtilen Körpertäuschungen. Wenn seine erste Route verteidigt wird, läuft er sich erneut frei und attackiert den Ball. Er ist auch ein guter Vorblocker. Seine Schnelligkeit ist gut, aber nicht großartig. Die Vergleiche mit D’Andre Hopkins kommen nicht von ungefähr. Gegen Zone Coverage spürt er offene Passfenster auf. Sein Route-Running ist nicht auf dem Niveau von Jerry Jeudy, kann sich aber trotzdem sehen lassen. In seiner Conference gab es nicht die besten Passverteidiger, deshalb stellt sich die Frage, wie er sich in der NFL gegen Top-Cornerbacks schlägt.

7. Jerry Jeudy (Wide Receiver, Alabama, Junior, 185 cm, 88 Kg)

Auch wenn Jerry Jeudy nur ein bisschen kleiner und leichter als CeeDee Lamb ist, ist er doch ein ziemlich unterschiedlicher Spielertyp. Was bei Jeudy sofort auffällt, ist sein flüssiges Route-Running. Die Bewegungen von Kopf, Schultern, Hüften und Füßen ist bei ihm großartig. Er variiert sein Tempo, verzögert, nutzt Stutter-Steps und lässt Verteidiger ins Leere laufen. Er gewinnt vertikal, aber macht auch viele Yards bei Screen-Plays oder Jet Sweeps. Wie Lamb ist er exzellent darin, Yards after Catch zu machen. Bei Alabama spielte er meist als Slot-Receiver. Grundsätzlich hat er eine gute Fangtechnik, in der vergangenen Saison hatte er jedoch einige Konzentrations-Drops auf Tape. Er ist nicht der Kräftigste, gegen physische Cornerbacks könnte er in der NFL Probleme bekommen.

8. Andrew Thomas (Offensive Tackle, Georgia, Junior, 196 cm, 143 Kg)

Andrew Thomas hat eine immense Arm-Spannweite und große Hände, gute Voraussetzungen für einen Offensive Tackle. Sein Antritt ist gut, seine Geschwindigkeit auf längere Distanz mittelmäßig. Vor allem im Laufspiel kann er seine Qualitäten – gebeugte Knie, gute Fußbarbeit, Dynamik, starke Hände – einbringen. Bei Georgia hat er zunächst als Right Tackle, dann als Left Tackle gespielt und war 3 Jahre Starter. Seine Handtechnik in Pass Protection kann noch besser werden, diese könnte durch gezieltes Training in der NFL jedoch behoben werden. Außerdem spielt er zu aufrecht. Die Anlagen eines überdurchschnittlichen Offensive Tackles in der NFL sind auf jeden Fall da.

9. Tua Tagovailoa (Quarterback, Alabama, Junior, 183 cm, 98 Kg)

Alle stellen sich die Frage: Wie fit ist Tua Tagovailoa wirklich? Im vergangenen November hat er sich eine Hüftverletzung zugezogen, in der Vergangenheit wurde er immer wieder von unterschiedlichen Verletzungen heimgesucht. Was Wurfbewegung, Technik, Fußarbeit und Balance angeht, ist der Linkshänder auf einem hohen Niveau. Sein Release ist sehr schnell. Der Hawaiianer ist ein typischer Pocket-Passer, der Vergleiche mit Drew Brees angezogen hat. So weit wie Brees ist Tagovailoa aber noch längst nicht, unter Druck leidet mitunter seine Technik und Präzision. Manchmal wird er hektisch. Wenn seine Offensive Line hält, spielt er in der Regel clever und geht selten ins Risiko.

10. Derrick Brown (Defensive Tackle, Auburn, Senior, 195 cm, 148 Kg)

Von der Statur her ist er wohl einer der beeindruckendsten Talente im diesjährigen Draft. Aber auch auf dem Feld kommt man manchmal ins Staunen, wenn man Derrick Brown bei der Arbeit zusieht. Er ist enorm gut darin, den Lauf zu stoppen und sein Gewicht und seine Kraft einzusetzen. Am College schob er Gegenspieler durch die Gegend fast wie er wollte, Double-Teams bereiten ihm kaum Probleme. Seine Pass-Rush Win Rate von 14 Prozent ist besser als die mancher Edge-Defender, allerdings ist es fraglich, ob er auch in der NFL konstant zum Quarterback kommt. Grund dafür sind seine athletischen Limitierungen. Man kann aber davon ausgehen, dass er als Run-Stopper einen sofortigen Einfluss haben sollte.

11. Javon Kinlaw (Defensive Tackle, South Carolina, Senior, 196 cm, 147 Kg)

Das Erste, was einem bei Javon Kinlaw auffällt, ist sein schneller erster Schritt. Mittels seines tiefen Körperschwerpunkts kann er eine enorme Hebelwirkung erzeugen. Konsequent attackiert er eine Schulter seines Gegenspielers und nutzt dabei seine langen Arme und seine clevere Handtechnik. Wenn er mit seiner Geschwindigkeit nicht am Offensive Lineman vorbeikommt und geblockt wird, bleibt er oftmals geblockt und weiß sich nicht mit Countermoves zu behelfen. Gegen Double-Teams kann er sich selten durchsetzen. Stand heute ist er noch nicht so weit wie Derrick Brown, aufgrund seiner Pass-Rush-Qualitäten könnte er auf lange Sicht jedoch der beste Interior-Defensive-Lineman der Klasse werden.

12. Tee Higgins (Wide Receiver, Clemson, Junior, 192 cm, 98 Kg)

Tee Higgins ist ein typischer Outisde-Receiver. Seine Fähigkeit, Bälle zu fangen, obwohl Verteidiger ihm physisch zusetzen, ist ausgezeichnet. Er kann Bälle auch weit weg vom Körper fangen, seine Körperkontrolle ist exzellent. Seine langen Arme kommen ihm als Passempfänger natürlich auch zugute. Seine Schnelligkeit sticht nicht heraus, müsste aber ausreichen. Separation verschafft er sich allerdings nicht so konstant wie andere athletische, agile Receiver.  Körpertäuschungen kann er gut verkaufen, sein Route-Running ist zumindest keine Schwäche. Er hat starke Post-Corner oder Corner-Post-Routes im Repertoire. Auch der Scheme-Fit entscheidet über seinen Erfolg in der NFL: Sollte er zu einem Quarterback kommen, der keine Angst hat, ihn in engen Fenstern zu bedienen, würde das Higgins sicherlich enorm weiterhelfen.

13. Denzel Mims (Wide Receiver, Baylor, Senior, 190 cm, 94 Kg)

Früher war Denzel Mims Leichtathlet, Baseballer und Basketballer. Jetzt gilt er als potentieller Erstrundenpick. Sein 40 Yard-Dash bei der Combine, den er in 4,38 Sekunden lief, und seine Performance beim Senior Bowl haben seine Chancen im Draft sicherlich nicht geschmälert. Erfreulicherweise hatte Denzel Mims auch eine starke Senior-Saison bei Baylor. Er ist groß, hat lange Arme und dazu einen schnellen Release von der Line of Scrimmage. Bei Contested Catches ist er einer der besten Receiver der Klasse. Backshoulder-Throws zu fangen, ist kein Problem für ihn. Mims ist agil, besitzt Körperkontrolle und orientiert sich auch nach dem Passfang immer nach vorne und ist in der Lage, Yards after Catch zu produzieren. Sein Route-Running ist noch nicht auf höchstem Niveau, aber die Anlagen sind ersichtlich. Er hat zu viele Bälle fallen gelassen, was wahrscheinlich auf Konzentrationsprobleme zurückzuführen ist. Insgesamt muss er den Ball im offenen Feld besser schützen, um Fumbles zu vermeiden. Mims ist trotzdem einer meiner Lieblingsspieler dieses Drafts.

14. Henry Ruggs III (Wide Receiver, Alabama, Junior, 180 cm, 85 Kg)

Der mit Abstand schnellste Receiver des Jahrgangs, was sich nicht zuletzt beim 40 Yard-Dash (36,6 Meter) offenbarte. Henry Ruggs III lief die Distanz in 4,27 Sekunden und war persönlich mit seinem Start nicht so zufrieden, wie man es bei dieser Zeit erwarten würde. Doch nicht nur ist er im offenen Feld von nahezu niemandem mehr aufzuhalten, sondern hat auch sehr sichere Hände (ließ 2019 bei 40 gefangenen Pässen nur einen Ball fallen) und mit fast spielender Leichtigkeit kann er Yards after Catch herbeiführen. Er gewinnt nicht nur außen, sondern auch bei Slants und In-Breaking-Routes. Klingt komisch, ist aber so: Sein Release beziehungsweise Antritt ist noch ausbaufähig. Wenn sein Gegenspieler ihn früh in der Route mit den Händen bearbeitet, hat er Schwierigkeiten, sich zu lösen. Er wird wahrscheinlich kein Nummer 1-Receiver eines NFL-Teams, aber hat viele Anlagen, um Gegnern Matchup-Probleme zu bereiten und Gameplans auf den Kopf zu stellen.

15. Mekhi Becton (Offensive Tackle, Louisville, Junior, 202 cm, 165 Kg)

Koloss. So würde man Mekhi Becton in einem Wort beschreiben. Er wird kaum auf Spieler treffen, die in puncto Statur und Kraft mit ihm mithalten können. Er entnervt Gegenspieler sowohl im Run Blocking als auch in Pass Protection. Für seine Größe ist er ziemlich beweglich. Allerdings war er am College so dominant, dass er technisch unsauber agieren konnte und trotzdem Erfolg damit hatte. Bei Counter-Moves muss er sich steigern. Allein aufgrund seiner physischen Eigenschaften besitzt er enormes Potential.

16. C.J. Henderson (Cornerback, Florida, Junior, 185 cm, 93 Kg)

Wahrscheinlich der zweittalentierteste Cornerback der Klasse. C.J. Henderson ist sehr schnell, explosiv, beweglich und mit Sprungkraft ausgestattet. Er kann mit den besten Route-Runnern mithalten. Es hat bisweilen den Anschein, dass er die Route des von ihm zu vertedigenden Receivers läuft. Er hat Erfahrung in Zone- und Man-Coverage und als Press-Cornerback. Seine Antizipation von Routen ist gut, hinzu kommt eine bemerkenswerte Balance und Körperkontrolle. Gegen größere, kräftige Wide Receiver mangelt es ihm teilweise an Physis. Sein Tackling verlangt Überarbeitung: Er verschätzt sich zu oft, nimmt schlechte Winkel und manchmal fehlt ihm die Kraft.

17. Antoine Winfield Jr. (Safety, Minnesota, redshirt-Sophomore, 176 cm, 92 Kg)

Wäre er 10 Zentimeter größer, würde man vor dem Draft mehr über Antoine Winfield Jr. sprechen. Er hat im Prinzip alle Anlagen: Schnelligkeit, Spielverständnis, sicheres Tackling. Winfield ist 1,76 Meter groß, aber bullig. Er bewegt sich flüssig, auch in der Rückwärtsbewegung. Auszeichnen kann er sich als Safety, der die Augen des Quarterbacks liest und im entscheidenden Moment zum Ball explodiert, um diesen abzufangen. 2019 gelangen ihm sieben Interceptions, selbst in der verhältnismäßig schwächeren Big 10-Conference muss man das erst einmal schaffen. Trotz seiner Größe spielt er hart, physisch und attackiert immer den Ball. Seine Arme sind relativ lang im Verhältnis zu seiner Größe. Die Saison 2017 und 2018 musste er jeweils wegen Verletzungsproblemen abbrechen. Sein Vater Antoine Winfield Sr. spielte ebenfalls in der NFL und kann seinem Sohn sicherlich einige Ratschläge mit auf den Weg geben.

18. Tristan Wirfs (Offensive Tackle, Iowa, Junior, 195 cm, 145 Kg)

Seine 40 Yard-Zeit beim Combine war für einen Offensive Tackle herausragend: 4,85 Sekunden. Die ersten 10 Yards lief er in 1,69 Sekunden. Sein erster Kontakt bei Blocks sitzt zumeist, aber er muss Blocks besser halten. Er spielt mit Einsatz und ist ein physischer Spieler. Im Laufspiel kann er riesige Löcher reißen, besonders nahe an der Endzone. Technisch ist er noch nicht perfekt, seine Schultern sind beispielsweise zu oft über den Schultern beim Aufnehmen des Blocks. Manchmal verliert er seine Balance und wird innen geschlagen, weil er sich zu sehr auf die Außenseite fokussiert. Außerdem muss er geduldiger werden. Bei Stunts wurde er einige Male geschlagen. Eventuell würde eine Rolle als Guard besser zu seinen Stärken passen.

19. Kenneth Murray (Linebacker, Oklahoma, Junior, 189 cm, 109 Kg)

Kenneth Murray ist ein athletischer Inside-Linebacker, der mit enormer Power spielt. Bei seinen Tackles im offenen Feld oder als Blitzer offenbart sich sein starker Closing Speed, seine letzten Schritte sind raumgreifend. Er hat aktive Hände und kann mit seiner Schnelligkeit auch mal als Pass-Rusher produktiv sein. Wenn er allerdings vom Offensive Lineman gestellt und geblockt wird, wirkt sein Handeinsatz etwas unbeholfen. Er macht zwar oft Tackles, setzt diese aber viel zu hoch an. Seine Instinkte sind fragwürdig, oft diagnostiziert er Spielzüge falsch. Manchmal neigt er zu Unkontrolliertheit, wenn er etwa versucht unbedingt das Tackle zu machen, obwohl es besser wäre geduldiger zu spielen, um sich nicht überrumpeln zu lassen. Während er sich vertikal schnell bewegt, hapert es bei der seitlichen Geschwinigkeit. In der Coverage muss er sich noch steigerm, Murray soll aber ein lernwilliger Charakter sein.

20. Josh Jones (Offensive Tackle, Houston, redshirt-Senior, 196 cm, 145 Kg)

Am College war Josh Jones ein sehr produktiver Spieler, der kaum Quarterback-Pressures zuließ. Er ist ein vielversprechendes Talent, vor allem in Pass Protection, ist aber noch etwas roh. Mit seiner Größe und Masse kann er Gegenspieler wegschieben, daneben ist er beweglich. Seine Fußarbeit ist noch inkonstant. Teilweise spielt er zu aufrecht. Seine Arme sind relativ kurz.

21. Kristian Fulton Cornerback, LSU, Senior, 182 cm, 89 Kg)

Wurde über ein Jahr gesperrt, weil er das Urin eines Mitspielers beim Dopingtest genutzt hat, weil er Angst hatte, dass ihm ein Drogentest nachgewiesen wird. Kristian Fulton ist ein Press-Man-Cornerback, der auf kurzem Raum agil und explosiv ist. Er kann sehr eng an seinem Gegenspieler dranbleiben, selbst Wide Receiver Jerry Jeudy von Alabama hatte mit Fultons Spielstil Probleme. In der vergangenen Saison wehrte er 14 Pässe ab. Gegen größere Receiver hat er Längennachteile. Auf längere Distanz ist seine Schnelligkeit nicht auf dem Level eines Jeffrey Okudah oder C. J. Henderson. Scharfe Cuts können ihn aus der Balance bringen. Manchmal zockt und riskiert er zu viel. Insgesamt hat er zu viele Pässe zugelassen. Man muss aber dazu sagen, dass er in der SEC gespielt hat, der stärksten Conference im College Football.

22. D’Andre Swift (Running Back Georgia, Junior, 175 cm, 96 Kg)

Die Running Back-Klasse 2020 wird von vielen Experten nicht gerühmt. D’Andre Swift ist dennoch ein Spieler, bei dem das Zuschauen Spaß macht. Er hat schnelle, agile Füße und ist explosiv, seine Schnelligkeit auf längerer Distanz ist gut. Eindrucksvoll ist, wie er bei Cuts keine Geschwindigkeit verliert. Sein Laufstil ist generell sehr flüssig und geschmeidig. Er bricht Tackles und behält die Balance dabei. Er kann Spin Moves effizient einsetzen. Auch als Abnehmer von Pässen ist er qualifiziert, aber vielleicht nicht auf dem Niveau von Clyde Edwards-Helaire von LSU, der womöglich in der zweiten Runde gedraftet wird. Seine Geduld muss er noch verbessern, denn zu oft wird er noch hektisch.

23. Xavier McKinney (Safety, Alabama, Junior, 184 cm, 91 Kg)

Er kann vielseitig in der Verteidigung agieren – als Single-High-Safety, in der Box, aber auch in Man- oder Zone-Coverage. Er hat natürliche Instinkte, verfolgt die Augen des Quarterbacks und erkennt Routenkombinationen, was ihm speziell in Zone Coverage zugutekommt. Daneben hat er gute Ball-Skills, die ihm helfen, seine Antizipationsfähigkeiten in Interceptions umzumünzen. Er ist ein aggressiver Run-Stopper, setzt harte Hits und scheut sich nicht vor Kontakt. McKinney erkennt, wenn er eine freie Running Lane hat und attackiert als Blitzer den gegnerischen Quarterback. Er ist kein Überathlet, Richtungswechsel und Agilität sind ausbaufähig. Beim Spiel gegen LSU hatte er Schwierigkeiten, Running Back Clyde Edwards-Helaire zu tackeln und wirkte etwas hüftsteif. Hin und wieder nimmt er schlechte Tackling-Winkel. Beim Decken versierter Route-Runner wird er auf dem nächsten Level Probleme bekommen, Tight Ends sollten ihm besser liegen. Er könnte sofort NFL-Starter werden, auch wenn er es aufgrund seiner athletischen Limitierungen schwer haben wird, in die Nähe von Pro Bowls und All-Pro-Selektionen zu gelangen.

24. Justin Jefferson (Wide Receiver, LSU, Junior, 186 cm, 95 Kg)

Bei LSU spielte Justin Jefferson meist im Slot, das wird wahrscheinlich auch seine Rolle in der NFL sein. Gegen Zone Coverage findet er konstant Lücken. Bei In-Breaking-Routes wie Slants weiß er zu gefallen. Er hat eine gute Balance und Handtechnik, auch beim Fangen von Backshoulder-Throws. Er verschafft sich Separation mit Fuß-, Oberkörper- und Schultertäuschungen. Manchmal hat er jedoch Probleme, sich von seinem Verteidiger zu lösen. Sein Release von der Line of Scrimmage wirkt manchmal schwerfällig. Auch seine Schnelligkeit auf Tape ist nicht die beste, wenngleich er beim Combine in starken 4,43 Sekunden die 40 Yards überbrückte. Ein großes Fragezeichen steht hinter seinen Fähigkeiten gegen Press Coverage, bei LSU hatte Jefferson viel häufiger mit Off Coverage zu tun. Wenn Vertediger seinen ersten Cut antizipieren, kreiert er oft überhaupt keine Separation. Seine Statistiken (111 gefangene Pässe für 1540 Yards) in seinem Junior-Jahr lesen sich beeindruckend, sicherlich profitierte er aber vom exzellenten Spielverständnis und der Präzision seines Quarterbacks Joe Burrow. Wie erfolgreich kann er in der NFL unter einem anderen Quarterback sein?

25. K’Lavon Chaisson (Edge-Rusher, LSU, redshirt-Sophomore, 191 cm, 115 Kg)

Seine Athletik, Explosivität und der Get Off schreien förmlich nach Top-10-Draftpick. K‘ Lavon Chaisson ist fähig, Geschwindigkeit in Kraft umzuwandeln. Er bewegt sich auf allen Ebenen – sei es horizontal oder vertikal – blendend. Des weiteren geht er mit Einsatz voran, macht viele Plays gegen den Lauf. Bei LSU galt er als Führungsspieler. Er kann auch in Coverage seinen Mann stehen oder als Quarterback-Spy seine Athletik ausspielen. Die Gründe, weshalb er jedoch nicht in den Top 10 gehen wird, sind seine verbesserungswürdige Handtechnik, seine verhältnismäßig unterdurchschnittliche Größe und sein Gewicht. Dazu hatte er nur eine Pass-Rush-Win-Rate von 13 Prozent, selbst Defensive Tackle Derrick Brown hatte eine höhere Quote. In der NFL muss man Chaissons Explosivität Raum geben, deshalb wäre er am ehesten in einer 3-4 Defense als Outside Linebacker geeignet.

26. Jalen Reagor (Wide Receiver, TCU, Junior, 179 cm, 93 Kg)

In der Saison 2019 gelangen ihm am College nur 611 Yards bei 43 gefangenen Pässen, deutlich weniger als in der Vorsaison. Dieser Rückgang sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Jalen Reagor ein talentierter Passempfänger ist – die Umstände bei TCU waren 2019 eben nicht ideal. Reagor ist ein schneller Outside-Receiver, der häufig bei vertikalen Routen gewinnt und gut darin ist, Separation zu kreieren. Seine Double-Moves sind kaum zu verteidigen, was an seinem geschmeidigem Route-Running liegt. Richtungswechsel gelingen ihm ohne großen Geschwindigkeitsverlust. Er könnte auch als Returner von Kickoffs und Punts eine Option bei einem NFL-Team spielen. Er ist eher kein physischer Spieler. Sobald er einen Tackler, und somit Kontakt kommen sieht, lässt er zu häufig Bälle fallen. Er soll ein harter Arbeiter sein und täglich zwischen 600 und 800 Liegestützen machen.

27. Julian Okwara (Edge-Rusher, Notre Dame, Senior, 194 cm, 114 Kg)

Seine Athletik ist beeindruckend, er exlodiert förmlich mit dem Start des Spielzugs. Er kann seine Geschwindigkeit in Kraft umwandeln. Am College hatte er eine Pass-Rush-Win-Rate von starken 23 Prozent. Er ist groß, aber eher leicht verglichen mit anderen auf seiner Position und könnte mit mehr Muskelmasse dominanter werden. Er kann auch einfache Passverteidigungs-Aufgaben übernehmen. Teilweise ist er überaggressiv und so verpasst er es, Tackles zu machen. Stand heute ist er ein schwacher Run-Verteidiger.

28. Yetur Gross-Matos (Edge-Rusher, Penn State, Junior, 196 cm, 121 Kg)

Der Edge-Rusher mit dem komplizierten Namen spielt mit niedrigem Pad-Level, also mit einem tiefen Körperschwerpunkt, und kann sobald er auf seinen gegenüberstehenden Offensive Tackle trifft, eine enorme Hebelwirkung entwickeln. Yetur Gross-Matos hat jede Menge Power, lange Arme, gute Maße und kann auch innen in der Defensive Line spielen. Er schlägt Offensive Tackles auch über die Innenseite und hat die Physis und Handtechnik, um sich von Blocks im Verlaufe des Plays zu lösen. Als Verteidiger gegen den Lauf ist er gut. Seine Explosivität und Agilität sind sichtbar, allerdings haben Chase Young und K’Lavon Chaisson in dieser Hinsicht mehr zu bieten. In einigen Spielen ist er abgetaucht, die erhoffte Konstanz war nicht so da.

29. Justin Herbert (Quarterback, Oregon, Senior, 198 cm, 107 Kg)

Auch wenn Größe kein Qualitätsmerkmal ist, bevorzugen viele General Manager in der NFL eher große, robuste Quarterbacks. Diesbezüglich hat Justin Herbert alle Argumente auf seiner Seite. Auch athletisch kann er überzeugen; mit seiner Schnelligkeit kann er festgefahrene Situationen auflösen, etwa wenn seine Receiver nicht frei sind. Obwohl Armstärke einer seiner positiven Eigenschaften ist, musste er bei Orgeon primär eine Kurzpass-Offense umsetzen. Speziell bei Pässen über die Mitte war seine Präzision extrem inkonstant, selbst bei mittellangen Pässen. Oft klebt er an seinem ersten Read fest, seine gesamte Entscheidungsfindung und Antizipation muss besser werden. Fumbles waren ein dauerhaftes Problem für ihn. Wenn er eine saubere Pocket hat, sind seine Wurfbewegung und andere technisch, mechanische Aspekte gut. Dann ist er auch fähig, enge Fenster zu treffen und präzise Pässe anzubringen. Wenn er die saubere Pocket aber nicht hat, verschlechtert sich seine Technik. Justin Herbert kann als Starter in der NFL funktionieren, muss aber von einem Team gedraftet werden, das seine Stärken – Armtalent, Mobilität – in Szene setzt und seine Schwächen kaschiert.

30. Jeff Gladney (Cornerback, TCU, Senior, 178 cm, 87 Kg)

Jeff Gladney misst nur 1,78 Meter, was die Suche nach seiner Rolle in der NFL durchaus erschwert. Für einen Outside-Man-Cornerback ist er womöglich zu klein, für eine Slot-Rolle eventuell nicht agil genug. Er könnte auch als Off-Zone-Cornerback ausgetestet werden. Was für ihn spricht, ist seine Schnelligkeit. Vertikal wird er selten geschlagen. Er macht es Wide Receivern so schwer wie möglich, weil er extrem eng deckt. Seine Rückwärtsbewegung sieht flüssig aus. Er spielt giftig. Physische Receiver können ihn wegdrücken. Manchmal ist sein Oberkörper nach hintengelehnt und bei Richtungswechseln sieht er in der Folge alt aus. Im März 2020 musste er sich einer Meniskus-Operation unterziehen. In der High School war er Basketballer, 100-Meter-Sprinter, Cornerback sowie Receiver. Eine Menge an Sportarten, von denen er einerseits profitieren dürfte und was andererseits für ein gewisses Bewegungstalent spricht.

31. Brandon Aiyuk (Wide Receiver, Arizona State, Senior, 182 cm, 93 Kg)

Seine Receiving-Yards am College konnte Brandon Aiyuk mehr als verdoppeln im Vergleich zum Vorjahr (2019: 1192, 2018: 474). Als Spielertyp ist er Jalen Reagor gar nicht mal so unähnlich. Auch er weiß als Route-Runner zu überzeugen, seine schnellen Füße und seine Beweglichkeit machen sich hier bemerkbar. Seine Geschwindigkeit ist nicht elitär, aber sollte vollkommen ausreichen – gerade weil seine Explosivität einer seiner Vorteile ist. Physische Cornerbacks können ihn einschränken, besonders in Press Coverage.

32. Grant Delpit (Safety, LSU, Junior, 189 cm, 97 Kg)

Wegen einer Knöchelverletzung nahm Grant Delpit nicht am Combine teil. Er hat einen guten Antritt, ist relativ schnell und kann Tight Ends in Man Coverage nehmen. Er bringt Antizipation und Timing mit. Bei Interceptions und Pass-Breakups beweist er eine starke Reichweite. Bei LSU hat er auch als Box Safety gespielt, wobei ihm die Rolle als Free Safety mehr liegt. Das liegt allen voran an seinem haarsträubenden Tackling. 2019 verfehlte er knapp über 25 Prozent seiner Tackles. Seine Technik, Geduld und Winkel sind immer wieder Probleme.

33. Jeremy Chinn (Safety, Southern Illinois, Senior, 191 cm, 100 Kg)

Trotz seiner Größe ist Jeremy Chinn athletisch auf hohem Niveau. Mit seiner Explosivität und Schnelligkeit schließt er Passfenster auf spektakuläre Weise. Bei Blitzen zeigt er Physis und Toughness. Bei Checkdown-Pässen bewegt er sich pfeilschnell zum Passfänger und setzt das Tackle. Er spielt nicht unkontrolliert, aber seine Instinkte lassen zu wünschen übrig. In Coverage macht er den Raum, den er zuvor wegen mangelnder Antizipation eingebüßt hat, mit Athletik wieder wett. Man muss abwarten, ob dieses Manko in der NFL mehr entblößt wird. In diesem Zusammenhang muss man betonen, dass er auf Division I-Subdivison-Level gespielt hat, mehrere Qualitätsstufen unter der NFL. Seine Combine war hervorragend, besonders sein Weitsprung (3,51 Meter) und Hochsprung (1,04 Meter). Seine Mischung aus Länge, Athletik und Geschwindigkeit machen ihn zu einem Sleeper-Kandidaten.

34. Jalen Hurts (Quarterback, Oklahoma, Senior, 185 cm, 101 Kg)

Bei vielen Experten fliegt Jalen Hurts unter dem Radar. Der Quarterback hat am College drei Jahre für Alabama und im letzten Jahr für Oklahoma gespielt. Seine Mobilität ist nicht auf Lamar-Jackson-Niveau, aber wer kann da bitte mithalten? Er ist im Stande konstant mit seinen Füßen Schaden anzurichten, läuft nicht monoton, sondern kann auch elegant die Richtung wechseln. Wie NFL-Experte Daniel Jeremiah in seinem Move the Sticks-Podcast sagte: „Ein NFL-Quarterback muss gegen Druck prinzipiell zwei Dinge machen: Identifizieren und attackieren oder entkommen und kreieren. Ich habe meine Bedenken, ob Jalen Hurts identifizieren und attackieren kann, aber er kann definitiv entkommen und kreieren.“ Wenn die Offensive Line hält, geht er in der Regel durch seine Reads. Gegen Texas oder Houston brachte er hervorragende lange Pässe an. Er hat Pässe mit Antizipation aufblitzen lassen. Aber klar ist auch, dass er mehr Schwachstellen in seinem Spiel hat als ein Joe Burrow oder Tua Tagovailoa. Gelegentlich ist er aus der Balance, wenn er wirft. Seine Präzision hat sich verbessert im Laufe seiner College-Karriere, leidet aber unter Druck. Anpassungen der Defensive kurz vor dem Snap bereiten ihm Probleme. Manchmal läuft er direkt in den Druck hinein oder erstickt Passrouten im Keim, weil er voreilig und hektisch selbst mit dem Ball in der Hand losläuft. Nichtsdestotrotz hat er meiner Meinung nach Starter-Potential, gerade weil seine Führungsqualitäten von Mitspielern und Trainern geschätzt werden.

35. A.J. Epenesa (Edge-Rusher, Iowa, Junior, 196 cm, 125 Kg)

Sorgen macht die Tatsache, dass er in seinem Junior-Jahr statistisch nur geringfügig produktiver war, obwohl er deutlich mehr gespielt hat. A.J. Epenesa ist kein spektakulärer Spieler, auch seine Combine war alles andere als herausragend. Beim Bankdrücken schaffte er nur 17 Wiederholungen. Trotzdem hat er gewisse Vorzüge: Da wären seine Handtechnik und seine Kraft, auch wenn es bei der Combine an dieser gehapert hat. Aus tiefer Position kann er einen gewaltigen Bull-Rush entwickeln, oft schiebt er Offensive Tackles einfach nach hinten. Er arbeitet mit Counter-Moves. Mit Schnelligkeit und Beschleunigung kann er nicht glänzen. Wenn er noch Gewicht zulegt, könnte er auch als 3-Technique agieren.

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